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Tele Columbus Gruppe kündigt Inbetriebnahme des ersten kommerziellen Gigabit-Glasfasernetzes an

22. Juni 2016

Die Tele Columbus Gruppe, Deutschlands drittgrößter Kabelnetzbetreiber, gibt die Inbetriebnahme des ersten deutschen Glasfasernetzes bekannt, auf dem die Vermarktung von Internetanschlüssen mit Geschwindigkeiten von einem Gigabit/s für Privathaushalte vorgesehen ist.

Damit ist nach Angaben der Tele Columbus Gruppe der Ort Markt Indersdorf, nordwestlich von München gelegen, die schnellste Internetgemeinde Deutschlands. Das neue Glasfasernetz wird nach Unternehmensangaben langfristig durch den Projektpartner Kabel & Medien Service (KMS), ein Unternehmen der Tele Columbus Gruppe, betrieben und ist Eigentum der Gemeinde Markt Indersdorf.

Unternehmen und Privatleute können über das FTTB/H-Netz ein TV-Angebot in HD, Telefon und schnelle Internetverbindungen beziehen. Zum Start werden Anschlusspakete mit Tarifen bis zu 100 Mbit/s angeboten.

1 Gigabit pro Sekunde ab Ende des Jahres angekündigt

Ab 1. August 2016 stehen dann weiteren Unternehmensangaben zufolge bis zu 400 Mbit/s zur Verfügung, ab Jahresende soll die Geschwindigkeit dann flächendeckend auf bis zu 1.000 Mbit/s (= 1 Gbit/s) erweitert werden.

Seit Projektbeginn haben sich laut Tele Columbus bereits 70 % der Bürger in Markt Indersdorf für das Angebot ihrer Gemeinde entschieden. Der Roll-Out in der Gemeinde erfolgt schrittweise. In zwei Jahren von der Planung bis zur Inbetriebnahme wurden insgesamt 930 Kilometer Glasfaserkabel geplant und verlegt.

Das sternförmig aufgebaute Netz in FTTB/H-Technologie bringt vier Glasfasern in die Wohnungen. Die Signal- und Faseraufteilung erfolgt im GPON-Standard. Bei dieser Technik werden Downstream und Upstream auf einer Faser gleichzeitig mit zwei separaten Wellenlängen übertragen.

Das kommunale Netz erreicht Gewerbebetriebe und rund 3.500 Haushalte in allen 59 Ortsteilen der knapp 9.500 Einwohner zählenden Marktgemeinde.

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